Zum achten Mal lud der PC Brandenburger

Tor zu einem Lauf des PCD Club-Cup ein – und zwar zu einer Premiere auf der neuen Strecke, die der berühmte Formel 1-Architekt  Hermann Tilke geplant und gebaut hat. Basis der Strecke war das Gelände des Großflughafens der russischen Armee. Aus der flachen Fluganlage mit einer 120 Meter breiten und 5.200 Meter langen Piste wurde mit 100.000 Tonnen Sand und 50.000 Tonnen Bruch-Beton eine hügelige Strecke mit neun Metern Höhendifferenz geschaffen. Alles zusammen ergab für den Motorsport in Groß Dölln auf dem Driving Center eine Strecke von zwölf Metern Breite, 13 Links- und neun Rechtskurven – und unter Ausnutzung von 1.000 Metern Landebahn eine gesamte Länge von 3.443 Metern. Kommen denn überhaupt genug Starter zu einem Rennen so hoch nördlich von Berlin? Das war die Hauptsorge aller Mitlieder im Club. Als dann die Zahl 60 erreicht war, sah man selbst im Gesicht des Schatzmeisters ein Lächeln. Da der Veranstaltungstag ein Sonnabend war, startete der Club-Cup am Freitag mit einem Begrüßungsbüfett inklusive Fahrerinformationen, dem bis zum Sonntagmorgen ein Erholungswochenende im Schorfheide Hotel Döllnsee folgte. Die fünf bekanntesten erfahrenen Instrukteure der Club-Cup Szene Thomas Gojowy, Fritz Letters, Alexander Schöbel, Horst-Dietrich Wessel und Stefan Windgätter waren vor Ort, sodass die drei Fahrgruppen Rot, Schwarz und Blau perfekt in die Strecke eingewiesen wurden. Nach dem Instrukteursfahren gab es zunächst auch einige selbstkritische Kommentare: »Das lerne ich nie!« oder »Die Strecke ist fahrerisch anspruchsvoll.« Aber nach der zweiten Wertungsprüfung waren die Aussagen: »Tolle neue Strecke!«, »Das fordert den Fahrer« und »Macht Spaß, wenn man sie begriffen hat.« Diese nur positiven – fast begeisterten – Kommentare haben dazu geführt, dass der PC Brandenburger Tor für die nächsten fünf Jahre (!)  jeweils das erste Wochenende im Mai für die PCC Serie auf dem Driving Center Groß Dölln und auch entsprechend die Hotelbetten reserviert hat.